Michi in der weiten Welt

Am Sonntag stand dann außer dem typ. engl. Frühstück (is auch für nen Continental genießbar) mit nem Kollegen ne kleine Rundtour auf dem Programm. Außerdem musste noch ne dauerhafte Bleibe gefunden werden...

Wie man sieht, ist alles sehr flach hier.

außer an der Küste, die nämlich recht steil ist, wie hier z.B. an der Tyne-Mündung

direkt an der Mündung steht ein altes Kloster...

und ein Stück weg ein Leuchtturm (die gar nicht so seltene Sonne lässt ihn hier tatsächlich leuchten), der bei flut nicht zu erreichen ist

und manchmal gibt es sogar Sandstrand und Sanddünen.. aber der Wind, dessen hiesige Stärkengaben ich immer noch nicht verstehe (eine 2-3 kam mir fast wie Sturm vor), verdirbt einem die Badelust.

Wenn man in England mal genauer hinschaut, sieht man lauter solche kleinen "verrückten" Dinge....

oder auch "round-abouts" also Kreisverkehre mit nur 80cm Durchmesser!! Überhaupt ist die gesamte Verkehrsregelung erstmal undurchsichtig, weshalb ein Continental (so auch ich) in der Regel die ersten Tage einige Schrecksekunden erlebt (u.a. beim Überqueren der Straßen ;)

Bei der Wohnngssuche hab ich nicht lange gefackelt und gleich die zweite genommen. Es ist ein Zimmer in einer 7er WG, die sich ein ganzes Haus in einer der besseren Gegenden hier teilen. Das Zimmer ist riesig (über 20qm), allerdings scheint mir in England generell weniger Wert auf funktionierende Türen oder Elektroinstallation gelegt werden.

Bilder vom Zimmer:

Die Steckdosen haben in England einen recht praktischen Schalter

Straßenseite (das hinter dem Polo):

Rückseiten haben in England häufig ne eigene aber nicht benannte Straße

Die ATMEL Fab hier ist riesig (vgl.bar mit der Infineon fab in DD)...

und ich brauch entweder 40min mit Metro und Bus (macht 5Pfund am Tag)

oder 35min. mit dem fahrrad (10.5km) quer durch die Landschaft.

Was mir außer den hohen Preisen und Schwierigkeiten mit dem Konto (oder allg. mit den meinen Finanzen) gleich aufgefallen ist, dass es nahezu an jeder Ecke toll aussehende Kirchen gibt...

Tja, so far erstmal zu meiner ersten Woche, die mir aufgrund finanzieller Engpässe und extrem vieler neuer Eindrücke echt stressig vorkam. Bisher hab ich, außer ein paar sich prügelnden Halbstarken in der Metro, nur nette Leute getroffen. Auch at work is alles okay jedoch hapert es noch mit dem Englisch ein bissel. Besondere Problemfälle sind: waschechte Schotten oder Geordies (das ist der Dialekt hier in North-East) oder wenn man nen englischsprechenden Franzosen oder Italiener als Gegenüber hat. Alles bei mir direkt im Großraumbüro zu finden. Zum Glück ist mein Chef ein Deutscher...

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